Vorstadt Sounds 2016 überzeugt mit viel Abwechslung

Festivalkritik: Vorstadt Sounds 2016
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© Vorstadt Sounds Festival

An beiden Tagen hätte das Wetter nicht besser sein können, die Sonne schien den ganzen Tag und der Platz vor der St. Konrad Kirche war dementsprechend gut gefüllt. Das Festival war so gut besucht, dass es am Samstag Abend ausverkauft war - bei dem vielfältigen Angebot keine grosse Überraschung. Neben der Bühne gab es verschiedene Essendstände mit Burger, Bratwurst und Cervelat. Auch für etwas Kleines zwischendurch und das Dessert wurde gesorgt mit Glace, Crepes, Zuckerwatte und Kafi.

 

Neben dem Essen war aber Musik im Zentrum. Seinen ersten Festivalauftritt überhaupt hatte der sympathische Schotte Argyle Singh, der am Freitagabend auf der Openair-Bühne auftratt. Neben seinen eigenen Songs wie «My Lady» und «One Night Stand» spielte er ein Medley mit Covers von Ed Sheeran und Prince. Schon zum 11. Mal dabei waren dagegen Mettiwetti aus Zürich. Als sie im Festivalcafé mit viel Charme, Banjo und Trompete spielten,  platzte dieses fast aus allen Nähten.

 

Bilder: © Vorstadt Sounds Festival

 

Serafyn sind wahrscheinlich die Newcomer des Jahres und am Vorstadt Sounds glänzten sie mit toller Bühnenpräsenz, vielen Instrumenten und wunderschönen Liedern. Während ihrer Performance auf der Hauptbühne redeten die Zuschauer leider viel zu viel und man konnte sich gar nicht so richtig auf die Lieder der Basler Band einlassen. Trotzdem war es ein gelungener Auftritt bei dem sie auch «Gold» und «Netherlands» spielten.

 

Mit The Gardener And The Tree war die Schweizer Version von Mumford And Sons vertreten. Die Band aus Schaffhausen brachte das Publikum mit viel Banjo und Gitarrenmusik zum Tanzen, Singen und Klatschen. 

Ohne Text dafür mit umso beeindruckenderen musikalischen Arrangements überzeugten Glaston, die am Samstag im Festivalcafé spielten. Die Rock-Band gibt es seit 2013 und sie arbeiten momentan an ihrem neuen Album. Nach dem Gig am Vorstadt Sounds darf man durchaus darauf gespannt sein. 

 

Insgesamt haben 21 Künstler ihre Lieder auf drei verschiedenen Bühnen zum Besten gegeben und es war für jeden Geschmack etwas dabei. Auch wenn man nicht alle Bands gekannt hatte, ging man mit ein oder zwei neuen Namen im Kopf nach hause, die man liebend gerne nochmal hören möchte. 

 

Es war wunderschön, liebes Vorstadt Sounds. Bis im nächsten Jahr.

  • Mehr Informationen zum Festival gibt es auf der Website des Vorstadt Sounds

 

 

Pascale Stöckli / Mo, 23. Mai 2016