Trivia zu «Lone Ranger»
1933 trat der Lone Ranger erstmals auf. Damals noch als Figur in einem Hörspiel des US-Radiosenders WXYZ. Später war der Ranger mit der Maske und dem indianischen Begleiter Tonto noch Zentrum in einer TV-Serie sowie als Comic-Held und in Comic-Strips in Zeitungen zu sehen. Und dieses Jahr verfilmte Disney den Stoff aufwändig mit Johnny Depp in der Rolle als Indianer Tonto, aus dessen Perspektive der Film erzählt wird. Den Lone Ranger spielt der relativ unbekannte Armie Hammer. Ab sofort gibt es den Film auf Blu-Ray und DVD. Wir verschenken 3 Exemplare. Aber um den Film gibt es so einige wissenswerte Fakten:
«Lone Ranger» ist die fünfte Zusammenarbeit zwischen Johnny Depp und Regisseur Gore Verbinski, der die ersten drei Teile von «Pirates of the Caribbean» inszeniert hatte. Depp sprach ausserdem den Titelhilden im Animationsfilm «Rango». Ebenfalls im Film spielt Helena Bonham Carter, mit der Depp schon diverse Male auf der Leinwand zu sehen war. «Lone Ranger» ist allerdings die erste Zusammenarbeit, die nicht unter der Regie von Tim Burton stattfand.
Im Finale des Films ist die «Willhelm Tell Overtüre» von Gioachino Rossini zu hören. Für Schweizer ist die Hymne auf den Nationalhelden verbreitet. Da die Musik aber schon in der TV-Serie über den Lone Ranger verwendet wurde, ist sie speziell in den USA so populär, dass sie als «Lone Ranger Theme» bekannt ist. Weiter ist im Film das «Swan Theme» aus Tchaikovskys «Schwanensee» zu hören. Daneben singt Johnny Depp einen Song selbst.
Auf Spanisch bedeutet der Name des Indianers Tonto soviel wie Narr, deswegen heisst er in der spanischen Sprachversion Toro, was so viel wie Stier bedeutet.
Der Film hat keine Opening Credits, dafür wurde das Produktions-Logo von Jerry Bruckheimers Studio, das regulär eine Asphaltstrasse zeigt, so verändert, dass es jetzt Eisenbahngleise zeigt.
Ein Teil des Films wurde im Monument Valley in Utah gedreht. Die Gegend ist auch in vielen Filmen von John Ford zu sehen. Ford machte die Gegend mit seinen Western so bekannt, dass einige Regisseure darauf verzichteten, dort zu drehen, weil sie nicht zu ähnlich sein wollten. Verbinski scheute sich nicht davor.
Es ist erst der vierte Film unter dem Label Disney, der in Amerika die Altersfreigabe ab 13 (PG-13) bekommen hat. Die anderen sind «Fluch der Karibik», «Prince of Persia» und «John Carter».
Filmtechnisch gesehen ist spannend, dass Kameramann Bojan Bazelli das erste Mal seit 20 Jahren und seit «Die Körperfresser kommen» mit der anamorphic Lense arbeitete. Die Linse wird besonders für Widesceen-Bilder genutzt.
Johnny Depp, Jerry Bruckheimer, Gore Verbinski und Armie Hammer kritisierten heftig, dass viele Kritiker den Film schon im Vorfeld verrissen haben, bevor sie ihn überhaupt gesehen hatten. Bruckheimer sagte, dass er das gewohnt sei. Schon in der Vergangenheit hätten Kritiker seine Filme erst verrissen und später geliebt.
«Lone Ranger» hat ein weltweites Einspielergebnis von 260‘502‘115 Dollar erzielt. (Stand: November 2013). Das Budget soll je nach Quelle zwischen 220 und 250 Millionen Dollar hoch gewesen sein.
Bild 1: Ein ungleiches Duo. Tonto und der Lone Ranger. Streng genommen sind sie ja (Bild 3) zu dritt, denn Tonto trägt stets einen toten Raben auf dem Kopf. (Mit Maus über Bild fahren)
Ab dem 21. November ist der Film auf DVD und Blu-Ray erhältlich. Zum Filmstart verlosen wir 3 Exemplare des Films auf Blu-Ray.
- Lone Ranger (USA 2013)
- Regie: Gore Verbinksi
- Darsteller: Johnny Depp, Armie Hammer, William Fichtner, Tom Wilkinson, Ruth Wilson, Helena Bonham Carter
- Laufzeit: ca. 149 Minuten
- Verkaufsstart: 21. November 2013