1560? Unbedingt!

Konzertvorschau: 1560 Davos
1560 Davos
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www.actentertainment.ch

«Unbedingt!» Nicht weniger soll Max Raabe gerufen haben, als er die Anfrage für 1560 bekam. Doch was steckt hinter der ominösen Zahl? Eine Million würde man wohl mit der Antwort bei Günter Jauch nicht gerade gewinnen: Es ist eine Höhenangabe, nämlich jene von Davos. Das klärt aber immer noch nicht, wieso  Max Raabe in Freudentaumel gerät, beim Hören jener Zahl. Er sorgt aber gleich selbst für Klärung: «Nicht nur die Architektur des Konzertsaals, auch die Region ist atemberaubend. Die Möglichkeit bei dieser neuen Konzertreihe dabei zu sein hat es mir angetan. Wir freuen uns sehr auf den Auftritt.» 

 

Raabe sagt es richtig. «1560 Davos» ist der Name einer Konzertserie, die im August erstmals in Davos über die Bühne gehen wird. Über die Bühne jenes Kongresshauses genauer, das jeweils im Winter als Brennpunkt für das WEF dient. Im Sommer wird aber nicht über globale Themen verhandelt, auch wenn die Sprache, die Musik nämlich, völkerübergreifend funktionieren würde, sondern die Menschen sollen unterhalten werden. 

 

Langjähriger Traum geht in Erfüllung

 

Max Raabe und sein Palastorchester stellen sich der Aufgabe aber nicht alleine. Hochkarätige Unterstützung bekommen sie von der Grand Dame des Belcanto: Monserrat Caballé. Auch die Operndiva freut sich auf Davos: «Mit dem Auftritt in Davos geht ein langjähriger Traum in Erfüllung. Erstmals in dieser beeindruckenden Bergwelt gemeinsam mit meiner Tochter auftreten zu dürfen ist eine grosse Ehre für mich.» 

 

Monserrat Caballé wird das das Festival eröffnen. 

 

Die beiden Monserrats – die Tochter der Spanierin ist nach ihr benannt – sowie ihr langjähriger Begleiter, der Pianist Manuel Burgueras, werden das Festival am 16. August feierlich eröffnen. Sie bestreiten ein Programm, das den Bogen von Werken der grossen italienischen und französischen Opernkomponisten zur spanischen Zarzuela spannt. Monserrat Caballé ist sicher eine würdige Wahl für den Start der neuen Konzertreihe. 

 

Verstecken muss sich jedoch Max Raabe keineswegs. Der junge Deutsche, der mit seinem Palastorchester und Interpretationen von Stücken der Comedian Harmonists grosse Erfolge feiern konnte, lässt eine längst vergangene Zeit in der Musikgeschichte aufleben. Die goldenen Zwanziger. Darüber hinaus setzt er mit Eigenkompositionen wie «Kein Schwein ruft mich an» direkt an der Quelle seiner Inspiration an und sorgt dafür, dass seine eigenen Stücke sich nahtlos in das Werk seiner Vorbilder eingliedern. 

 

Max Raabe (sitzt vorne rechts) im Kreise des Palastorchesters 

 

Der letzte Abend gehört vier Buchstaben, die weltbekannt sind. ABBA. Natürlich ist nicht die originale Band gemeint. Selbst wenn Mitglieder der Urband in der Schweiz leben, wird auch «1560 Davos» keine Reunion bieten können. Dafür tritt mit ABBA Gold die erfolgreichste Truppe auf, welche die legendären Songs von Agnetha, AnnaFrid, Benny und Björn live zum Besten gibt. ABBA ist Kult und so werden sich Evergreens und Klassiker ablösen, «Waterloo» nahtlos in «Dancing Queen» übergehen und das Festival hoffentlich mit «Thank You For The Music» gebührend zu Ende gehen.

 

 

  • 1560 Davos
  • Vom 16. bis 18. August 2012
  • Mit Monserrat Caballé, Max Raabe und ABBA Gold
  • Kongresszentrum Davos
  • Tickets gibt es beim Ticketcorner.

 

 

 

Wir verlosen in Zusammenarbeit mit ActEntertainment für jedes Konzert 2 x 2 Tickets. Schreibt eine Mail mit Namen und Adresse sowie der gewünschen Veranstaltung an patrick.holenstein@baeckstage.ch. Einsendeschluss ist der 10. August.

Patrick Holenstein / Do, 07. Jun 2012