Es sind Songs wie «Friend» und Zeilen wie «And I hate the way you love me And I hate that I still care», die der Mittzwanzigerin Gracie Abrams die Herzen zufliegen lassen. Und ein wenig Taylor Swift. Die hat Gracie Abrams nämlich für einige US-Termine als Support Act eingeladen. Es läuft also gut für die Tochter von Hollywood-Starproduzent J.J. Abrams. Aber mit dem Vater hat der Erfolg wenig zu tun. Die Songwriterin spricht vielen jungen Menschen aus der Seele und trifft somit ins Schwarze. 

Gracie Abrams ist Teil einer jungen Welle von Songwriterinnen aus den USA wie etwa Phoebe Brigders. Mit einer weichen Stimme, die manchmal zu leiden scheint, unterstreicht Gracie Abrams ihre Songs. Im Februar ist ihr Debüt «Good Riddance» erschienen. Das Album führt konsequent weiter, was Gracie mit mehreren EPs begonnen hat. Stilvolle Songwritermusik mit authentischer Botschaft. Kein Wunder also, dass das X-TRA ausverkauft war und das mehrheitlich junge Publikum weit um das Gebäude herum in der Schlange stand, um mit Gracie Abrams den möglichen nächsten Superstar schon früh live zu erleben.