Wo sich Pandas und Dodos treffen

Festivalkritik: Argovia-Fescht
Bildquelle: 
www.partyguide.ch

Wer dachte, dass der Aargau keine grossen Festivals hat, der irrt sich gewaltig. Jedes Jahr eröffnet das Radio Argovia Fäscht den Schweizer Openairsommer mit einer riesigen Party. Bis vor einigen Jahren als grösstes Gratis-Festival bekannt, kostet das Festival auf dem Flugplatz Birrfeld zwar mittlerweile Eintritt, übertrifft sich aber immer aufs Neue mit seinem Programm. Nicht, weil die ganz grossen Stars auf der Bühne stehen, sondern weil man dort die Künstler hinter den Ohrwürmern zu sehen bekommt, die man täglich im Radio hört. 

 

So gaben sich dieses Jahr Sänger wie Dodo, Marit Larsen oder Stress das Mikrofon weiter. Das Highlight des Abends war klar der deutsche Rapper Cro, der sich während seines Auftritts einmal mehr nicht von seiner berühmten Panda-Maske trennen konnte. Mit seinen deutschen Texten trifft er den Nerv der Jugend und bringt die Menge zum Kochen. Die beiden Durchstarter Lo & Leduc konnten sich aber genauso zu den Publikumslieblingen zählen und haben erneut bewiesen, dass man auch in der Schweiz ziemlich schnell berühmt werden kann. 

 

Natürlich durfte nebst der Musik auch die gute Verpflegung nicht fehlen. Zahlreiche Imbiss-Stände mit Spezialitäten aus aller Welt boten ihre Speisen und Getränke an. Verhungern musste hier also definitiv niemand. Das Radio Argovia Fäscht ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch mit tiefen Eintrittspreisen ein prima Festival auf die Beine stellen kann. 

 

Titelbild mit freundlicher Genehmigung von Partyguide.ch

 

Rebecca Hügi / Mi, 24. Jun 2015