Grossartige Konzerte bei heissen Temperaturen

Festivalkritik: Stars of Sounds
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Facebook: Stars of Sounds

Vergangenes Wochenende war wohl eines der heissesten in den letzten Jahren. Dies hielt die Besucher jedoch nicht davon ab, aus der ganzen Schweiz nach Murten ans Stars of Sounds zu reisen, um gute Konzerte zu sehen. Doch nicht nur das Stars of Sounds selbst begeisterte die Menschen, sondern auch das Wake n‘ Jam, das am gleichen Ort stattfand. So beeindruckten die Künste auf den Wakeboards gross und klein bis die Konzerte anfingen. 

 

Besonders aufgefallen sind die Fans der deutschen Band The Baseballs. Sie hatten sich bei der Kleiderwahl richtig viel Mühe gegeben und erschienen in Kleidern, die dem Rock n‘ Roll und somit dem musikalischen Stil ihrer Lieblinge entsprachen. Von den Schuhen bis zum Lippenstift passte alles. Aber noch brauchten sie etwas Geduld. Dank dem Wake n‘ Jam verging die Wartezeit aber wie im Fluge. Wenn es so heiss ist, ist Flüssigkeit sehr wichtig. Dafür sorgten die Helfer des Festivals, die fleissig Wasser und Proviant verteilten. 

 

Dann war es endlich so weit, der erste Act kam auf die Bühne. In der Schweiz sind die beiden Berner Lo & Leduc durch ihre Hits «Jung Verdammt» oder «All die Büecher» aus dem Hit-Album «Zucker fürs Volk» sehr bekannt und beliebt. Das gipfelte kürzlich in drei Swiss Awards in den Kategorien «Best Group», «Best Live Act» und «Best Talent». Auf jeden Fall heizten sie den Besuchern mit knackigen Songs und viel Live-Power richtig ein. Highlight ihres Auftrittes war der Freestyle-Rap von Lo, bei dem er mit Begriffen aus dem Publikum jonglierte. 

 

Danach war es Zeit für die deutsche Band The Baseballs. Auch sie gaben auf der Bühne alles und überzeugten nicht nur mit Gesang, sondern auch mit ihren Moves. Mit gecoverten Songs im «Rock n‘ Roll»-Style brachten sie die Menge zum Tanzen. Bei Liedern wie «Hot n‘ Cold» von Katy Perry oder «Umbrella» von Rihanna sang die Menge texsicher und lauthals mit.

 

Als es langsam ein bisschen kühler wurde, betrat der Lausanner Bastian Baker mit seiner Band die Bühne. Mit diversen Hits aus seinen zwei Alben «Tomorrow May Not Be Better» und «Too Old To Die Young» begeisterte der 23-jährige hauptsächlich seine weiblichen Fans. Auch bei ihm waren die Fans sehr textsicher. Mit «Dirty Thirdy» beendete Bastian Baker schliesslich seinen Auftritt am Stars of Sounds. 

 

Alles in allem war der Tag am Stars of Sounds, trotz den hitzigen Temparaturen, ein grosses Vergnügen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war. 

 

 

Kellin Dalcher / Mo, 06. Jul 2015