Editor's Choice: Agnes Obel - The Curse
Agnes Obel - «The Curse»
Wieso dieses Video:
Weil mein Tag 48 Stunden haben müsste. Aber wer von euch kennt das nicht: arbeiten, studieren, lernen; tausend Gedanken und Ideen. Und dann noch alles andere, was das Leben von einem abverlangt. Der Klang des Klaviers und die Stimme von Agnes Obel lassen mich vor dem Lärm der Welt flüchten. Mit ihrer Musik transportiert sie herbstliche Stimmungen, mit leichter Melancholie. Etwas düster, geheimnisvoll und doch so warm. 15 Minuten am Tag schafft sie mir damit eine verträumte Atmosphäre – dazu einen frisch aufgebrühten Tee, ein feines Räucherstäbchen und die Welt wird ruhiger; in dieser Zeit bin ich losgelöst von Ort und Zeit. Die Gedanken sind sortierter und der Körper bekommt neue Energie. Für mich ist die Musik von Agnes Obel zauberhaft und Entspannung pur.
Über die Sängerin:
Agnes Obel stammt aus Kopenhagen und lebt seit 2006 in Berlin. Dort entstand auch ihr Debütalbum «Philharmonics». Mit ihren zarten und filigranen Songs hatte sie vor allem in ihrer Heimat Erfolg. 2012 hat sie sich eine Holzkiste in einem Studiokomplex in Berlin-Kreuzberg gemietet und monatelang darin gearbeitet. Sie beschreibt es in Interviews als eine Art einsame Insel, die nur ihr gehörte und die ihr einen Kontrast zur hektischen Welt gab. So entstand ihr neues Album «Aventine». Ein fantastisches Werk voll feiner Zwischentöne.
Agnes Obel spielt im November zweimal im Kaufleuten. Das erste Konzert ist ausverkauft, aber für den 10. November gibt es noch einige Tickets bei Starticket.
Zur Person:
Sarah Weissmann schreibt seit September 2012 für Bäckstage und engagiert sich in den Ressorts Music und Movies.