Kurz beleuchtet: Streets of Roya mit «Prisoner»
Streets of Roya nennt sich ein neues Projekt aus der Schweiz. So geheimnisvoll wie der Songwriter dahinter ist auch der Name. Roya bedeutet in Italienisch Fluss, kann jedoch in anderen Sprachen als Vision oder Vorahnung ausgelegt werden. Wenn man das direkt auf die erste Single des Projekts auslegt, könnte das mit der Vision schon hinkommen, denn die ist zweifellos da. Immerhin konnte «All Eyes On Me» seit November 2017 über 250‘000 Streams bei Spotify generieren.
Jetzt wirft Michael Wespi, der Mann hinter Streets of Roya, die nächste Single «Prisoner» auf den Markt und legt mit «Change» gleich noch einen zweiten Track als B-Side nach. Wespi ist natürlich schon länger für Streets of Roya engagiert, hat in London, Berlin und Los Angeles gearbeitet, geschliffen und besonders in der Sonne Kaliforniens für Streets of Roya geschrieben und produziert und so die Erfahrungen der letzten Monate in den Songs reflektiert.
«Prisoner» beginnt entsprechend entspannt, irgendwie passend zu Kalifornien, mit Gitarre und sehr sanftem Soundteppich. Wespi singt dazu mit klarer Stimme und schichtet den Song langsam auf, verdichtet mit Schlagzeug und Backgroundgesang sowie kleinen Klangelementen. Das Pendeln mit der Dynamik beherrscht er gut, verlässt sich stellenweise auf Stimme und Gitarre und geht schon mal in die Breite, wenn es passt, und erschafft so einen Song, der schnell in Ohr geht. Plötzlich ist nicht mehr schwierig zu erahnen, wieso der Schweizer gehört wird. Zumindest «Prisoner» geht elegant ins Ohr.
Streets of Roya - «Prisoner»
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