Baloise Session: Basel wird zum Zentrum der Musik
Ein Blick ins Programm verrät, dass sich unter neuer Flagge nicht viel ändert. Das ist gut so, denn auch unter dem Namen Baloise Session versammelt das Festival am Rheinknie sehr viel gute Musik. Zuerst stechen die beiden Abende mit Gitarrengott Eric Clapton ins Auge. Leider sind beide schon restlos ausverkauft. Bei genauerem Hinschauen kristallisieren sich viele junge und weibliche Stimmen heraus. Die Französin ZAZ reitet momentan auf einer enormen Erfolgswelle und die blutjunge englische Sängerin Birdy hat eben ihr neues Album auf den Markt gebracht. Folk-Elfe Kyla La Grange, die im Sommer die Schweiz erobert hat, die deutsche Neuentdeckung Schmidt, die als neue Musikhoffnung im nördlichen Nachbarland gilt, oder Reibeisenstimme Alex Hepburn sind drei Newcomerinnen, die man sicherlich auf dem Radar haben sollte.
Die Session sind ja immer Doppelkonzerte, deshalb haben alle genannten Künstlerinnen starke Acts, die nach ihnen die Bühne betreten. Texas oder Patricia Kaas oder Unheilig. ZAZ wärmt die Bühne gar für Mister Mundart Bligg und der macht dann auch gleich den Opener für die Schweizer Acst in der diesjährigen Ausgabe. Neben ihm sind dabei: Carolin Chevin, die Basler Lokalheros Lovebugs oder Stress. Auf einen Konzertabend darf man aber besonders gespannt sein. Er steht unter dem Label «handmade» und auftreten werden Chris Cornell (Soundgarden, Audioslave) sowie Aimee Mann. Aimee Mann hat sich längst einen Namen als grossartige Songwriterin gemacht und da Chris Cornell unplugged auftritt, passt die Paarung doch perfekt.
Die Sessions unter neuer Flagge scheinen noch immer ein gutes Händchen für das Programm zu besitzen. Noch gibt es für viele Konzerte Tickets. Alle Informationen gibt es auf der Webseite der Baloise Session.