Multimedia-Show im Komplex

Showkritik: Siro-A
Bildquelle: 
Facebook / Siro-A

Gestern ließen es die Japaner von Siro-A im Komplex richtig krachen.

Sie boten eine Multimedia-Show der Extraklasse, in der viel mit Interaction Design und Interaktion des Publikums gearbeitet wurde.

Pop-Kultur-Anekdoten, quer durch die Welt, wurden einem geboten und spätestens nach ein paar Minuten sass auch der letzte Langweiler mit großen Augen da, sofern er nicht einen epileptischen Anfall bekam. Jedenfalls hätte es bei dem Strobo-Geflackere niemanden gewundert.

 

Unheimlich genau koordinierte Visuals, ergänzten sich in Neon- und Weisslicht-Rhythmen zu den Choreographien der Performer und Videoartists. Was für die Qualität des Unterhaltungserlebnis nur förderlich war, denn selten wurde im Komplex so viel gelacht. Wem die Lichteffekte und Video-Collagen nicht zusagten, der hatte immer noch die gute alte Elektro-Sounds, um sich zu ergötzen.

 

Zu sagen Siro-A seien wie Kraftwerk auf Drogen, wäre zu einfach. Siro-A ist für Außenstehende schwer zu erklären. Denn diese Show ist eigentlich von allem etwas, aber eines nie: langweilig. Nach ihrer Shows ist man erstmal abgehoben.

 

Also denkt dran, denn die bunte Truppe ist nur noch bis Samstag in der Stadt und wer Kraftwerk am Zürich Openair verpasst hat, sollte sich wenigstens Siro-A nicht entgehen lassen, sie sind nämlich Entertainment for the next Generation.

 

  • Siro-A sind noch bis Samstag im Komplex zu sehen
  • Tickets gibt es via Ticketcorner
Angel Schmocker / Mi, 12. Sep 2012