Heute treffe ich mich mit Celine, die ich schon länger kenne. Ich wusste gar nicht, dass sie singt und habe es erst erfahren, als Fotos und kurze Videos auf Facebook und Youtube von ihr zu sehen waren. Celine kann schon einige Auftritte verbuchen - zuletzt sang sie an der Hochzeit ihres Onkels in Monaco vor Hunderten von Leuten.

Was singst du so und was stellst du ins Netz?

Ich singe gerne Balladen. Ich suche mir Songs aus, die mir gefallen und schaue im Internet, was es für Backgrounds dazu gibt und ob sie gut sind. Dann singe ich dazu. Gefallen sie mir nicht, recherchiere ich nach den Chords und begleite mich selbst auf der Gitarre.

Wie sehen deine musikalischen Pläne aus?

Neben der Musik möchte ich natürlich auch etwas Solides lernen. Dafür werde ich im Herbst die BM machen. Aber mein Traum ist es zu singen. Und musikalisch möchte ich unbedingt weiterkommen. Bald habe ich einen Auftritt an einem Event von Freunden. Und ich möchte auch wieder ins Studio.

Wieder?

Ja, ein Freund von mir hat eine Diplomarbeit über Musik geschrieben. Dazu hat er selbst Lieder geschrieben und vertont. Dafür hat er sich ein kleines Studio bei sich zu Hause eingerichtet. Ich habe auch schon angefangen, einen Song einzusingen – aber es fehlt noch der Rest.

Der Rest? Als ich nachfrage, erfahre ich, dass man einen Song in Stücke unterteilt und diese immer wieder einsingt. Man singt nicht auf die Schnelle mal eben so einen Song ein - das dauert. Und wenn dann der Musiker keine Zeit hat oder das Studio bereits besetzt ist, kann sich das hinziehen. Und der Preis für die Studiomiete steigt ins Unbezahlbare! Am besten wäre wohl ein Musiker mit eigenem Studio.

Nach diesem Dämpfer kommt aber auch schon ein Highlight: «Ich suche schon länger jemanden, der etwas für mich schreibt.»

Ich hätte also eine Sängerin! Und sie kennt jemanden mit Studio. Euphorie hat mich wieder! Celine und ich unterhalten uns über die Stilrichtung, den Textinhalt und schwelgen in Zukunftsträumen über einen gemeinsamen Hit. Es soll etwas Ruhiges sein, tiefgründig und auf keinen Fall kitschig, modern, mit einem gewissen Ernst. Die Melodie soll eingängig sein und der Text zum Denken anregen. Gar nicht einfach …

Ob es so smooth läuft, wird sich zeigen.

Cel Maria Savvidis - «Can’t Be Love»

Die bisherigen Blogs:

• #estherschreibt: Connections
• #estherschreibt: Wie weiter?
• #estherschreibt: Ideen und Emotionen
• #estherschreibt: «Unleserlich, unverständlich»
• #estherschreibt: «Nochmals von vorn»
• #estherschreibt: «Jetzt ist es soweit»
• #estherschreibt: «Aller Anfang ist schwer»
• #estherschreibt: Der nächste Schritt