Academy Awards 2013: Live-Ticker
Die Academy Awards sind alle Jahre ein Stelldichein des Whoiswho von Hollywood und der internationalen Filmszene. Wenn im eigens für die Oscar-Verleihung erbauten Dolby Theater in Los Angeles bis zu 3‘400 Gäste Platz genommen haben, kann die Show starten.
06:00: Mit Ben Afflecks leidenschaftlicher Rede beenden wir den Live-Ticker. Die 85. Oscars sind Geschichte und blieben weitestgehend ohne Überraschungen. Wir wünsche eine gute Nacht.
05:52: Der Höhepunkt nähert sich. Was hat denn Nicholson geraucht? Aber Michelle Obama hält eine Laudatio auf die Filme des Jahres. Bester Film: … and the Oscar goes to … „Argo“. Das ist wirklich keine grosse Überraschung. Der Film hat den Golden Globe gewonnen, bei den BAFTAs abgeräumt, bei den SAGs geglänzt und auch bei den Critics‘ Choice einen Preis abgeholt. So war der Oscar im Grunde nur die logische Konsequenz. Was für ein Erfolg für Ben Affleck.
05:47: Und die männlichen Hauptdarsteller. Grosser Favorit ist ja Daniel Day-Lewis: … and the Oscar goes to … Daniel Day-Lewis. Der Brite ist der erste Schauspieler, der drei Oscars als Hauptdarsteller gewinnen kann. Day-Lewis war eigentlich immer klarer Favorit.
05:40: So, starten wir in den letzten Teil der Show. Bester Hauptdarstellerin: … and the Oscar goes to … Jennifer Lawrence für „Silver Linings Playbook“. Standing Ovations. Lawrence hat den Oscar für „Winter’s Bone“ nicht bekommen, also hat sie in diesem Jahr durchaus gewonnen. Süss, wie sie ihrer Konkurrentin Emmanuelle Riva zum Geburtstag gratuliert.
05:32: So langsam ist das Ende in Sicht. Wir kommen zur Regie: … and the Oscar goes to … Ang Lee für „Life Of Pi“. Das ist der zweite Regie-Oscar für Ang Lee.
05:27: Bestes Original Drehbuch: … and the Oscar goes to … Quentin Tarantino für „Django Unchained“.
05:25: Bestes adaptiertes Drehbuch: … and the Oscar goes to … Chris Terrio für „Argo“.
05:16: Best Song: … and the Oscar goes to … Adele und Paul Epworth für „Skyfall“.
05:10: Es wird musikalisch. Best Original Score: … and the Oscar goes to … Michael Danna für „Life Of Pi“.
05:00: In Memorian: Ernest Borgnine, Adam Yauch, Michael Clark Duncan, Herbert Lom, Tony Scott, Hal David, Nora Ephron und viele mehr. Habe ich das Bild von Larry Hagman übersehen oder wurde der wirklich vergessen?
04:50: Achievement in Production Design: … and the Oscar goes to … Rick Carter und Jim Erickson für „Lincoln“.
04:46: In der Geschichte der Academy Awards haben nur vier Filme sämtlichen Kategorien, in denen sie nominiert waren, gewonnen. „Die besten Jahre unseres Lebens“ (1946), „Gigi“ (1958), „Der letzte Kaiser“ ( 1987) und „Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs“ (2003).
04:32: Achievement in Film Editing: … and the Oscar goes to … William Goldenberg für „Argo“.
04:25: Noch immer am meisten Oscar-Nominierungen hat „Titanic“ mit 14 Nominierungen. Gewonnen hat der Streifen von James Cameron schliesslich 11 Statuen.
04:19: Christopher Plummer vergibt den Oscar für die beste Nebendarstellerin: … and the Oscar goes to … - keine Überraschung - Anne Hathaway für „Les Misérables“
04:15: Best Sound Editing: … and the Oscar goes to … Gleichstand zwischen zwei Gewinnern. Einerseites Paul N.J. Ottosson für „Zero Dark Thirty“ und andererseits Scott Millan, Grep P. Russell, Stuart Wilson für „Skyfall“.
04:11: Best Sound Mixing: … and the Oscar goes to … Andy Nelson, Mark Paterson und Simon Hayes für „Les Misérables“.
03:57: BEST PICTURE 9: Eigentlich müsste man schon etwas am filmischen Verstand der Academy zweifeln für die Ingoranz gegenüber „Argo“. Immerhin hat Ben Affleck mit seiner Inszenierung eine C.I.A.-Aktion, die wirklich stattgefunden hat, alle wichtigen Preise abgeräumt. In „Argo“ versucht eine Gruppe C.I.A.-Agenten als Filmcrew getarnt, eine Geiselnahme zu beenden. Affleck hat sich als Regisseur längst bewiesen. Umso weniger verständlich ist, dass er keine Nominierung bekommen hat. So ist „Argo“ eben einer der grossen Favoriten auf „Best Picture“. Der Film hat sieben Nominierungen bekommen.
03:50: Es wird spannend. Best Foreign Language Picture: Eigentlich müsste hier Haneke gewinnen. … and the Oscar goes to … Michael Haneke für „Amour“. Es ist der erste Oscar für den Österreicher, der regelmässig in Cannes mit der goldenen Palme ausgezeichnet wird. Schöne Eher und „Amour“ hätte noch immer die Chance auf einen Oscar als „Bester Film.“
03:46: Die Webcam vor dem Dolby Theater zeigt einen menschenleeren roten Teppich. Inzwischen ist es in Los Angeles auch Nacht geworden.
03:45: Beste Dokumentation: … and the Oscar goes to … „Searching For Sugar Man“.
03:36: Best Short Documentary: … and the Oscar goes to … Sean Fine und Andrea Nix für „Inocente“.
03:35: Die nächsten Preise. Live Action Shorts: … and the Oscar goes to … Shawn Christensen für „Curfew“.
03:30: Schöne Hommage an die längste Kinoserie der Welt. Shirley Bassey sing „Goldfinger“. Standing Ovationens.
02:30: BEST PICTURE 8: David O. Russell führt seine Schauspielcrew durch einen der Überraschungshits der Saison Der gesamte Hauptcast ist für einen Oscar nominiert. Die Geschichte von Pat und Tiffany hat die Menschen berührt und den Film zum Erfolg geführt. Jennifer Lawrence bekommt durch ihre Rolle mit nur 22 Jahren bereits die zweite Chance auf einen Oscar. Bald wissen wir, ob sie ein Goldmännchen in Empfang nehmen darf. „Silver Linings Playbook“ hat insgesamt acht Nominierungen.
03:22: 50 Jahre Bond werden mit viel Musik gefeiert. Bondsongs aus fünf Dekaden, natürlich angefangen mit dem weltbekannten Theme.
03:18: Make Up und Hairstyling: … and the Oscar goes to … Lisa Westcott und Julie Dartnell für „Les Misérables“.
03:16: Jetzt werden die Kostüme ausgezeichnet: … and the Oscar goes to … Jacquline Durran für „Anna Karenina“.
03:13: Wenn die Verantwortichen für Visuals bei „Life Of Pi“ vom Weissen Hai ins Bein gebissen werden und dafür von den „Glorreichen Sieben“ von der Bühne begleitet werden. Wirklich schöne Idee, die Theme so in die Show einzubinden.
03:09: Achievement in visual Effects: … and the Oscar goes to … „Life Of Pi“
03:07: Achievement in Cinematography: … and the Oscar goes to … Claudio Miranda („Life Of Pi“).
03:00: Bester animierter Spielfilm: … and the Oscar goes to … „Brave“. Wie langweilig. Nichts gegen Pixar, aber erstens ist „Brave“ längst nicht der beste Film aus der Pixar-Schmiede und zweitens wäre „Frankenweenie“ soo viel cooler gewesen.
03:00: Kurzfilm animiert: … and the Oscar goes to … „Paperman“.
02:55: Christoph Waltz ist einer der wenigen Schauspieler, die mehr als einen Oscar haben. Die bisher einzigen Schauspieler, die zwei Jahre nacheinander gewonnen haben, sind immer noch Tom Hanks und Spencer Tracy.
02:53: Wurde Christoph Waltz gerade vom Theme zu E.T. von der Bühne begleitet?
02:52: … and the Oscar goes to … Christoph Waltz für „Django Unchained! Zweiter Oscar bei zwei Nominierungen.
02:50: Jetzt wird es spannend. Bester Nebendarsteller. Schafft es Waltz zum zweiten Mal?
02:46: BEST PICTURE 7: Vor zwei Jahren hat Tom Hooper einen finalen Run auf den Oscar gestartet und wurde schliesslich mit dem Regie-Oscar für „The King’s Speech“ ausgezeichnet. Les Misérables hat zwar schon Preise bekommen, aber eher bei den Darstellern. Für Best Picture wird es wohl schwer. Auch wenn es verdient wäre, denn im Film wird live gesungen. Der Film hat 8 Nominierungen.
02:45: Die Show soll erstmals ein Thema haben, nämlich die Musik. Der Anfangs würde diese Gerüchte stützen. Mal sehen, was die Produzenten noch so aus dem Hut zaubern.
02:40: Seth MacFarlane singt von Brüsten in Filmen und Charlize Theron tanzt mit Channing Tatum, während Captain Kirk extra aus der Zukunft gekommen ist, um die Show zu retten.
02:35: Seth MacFarlane bringt pointierte und freche Sprüche, überschreitet aber keine Grenzen. Passt.
02:32: MacFarlane erklärt, dass die Geschichte von „Argo“ so Top Secret sei, dass die Academy nicht einmal den Regisseur kennen würde. Und fügt gleich hinzu: „Es ist nicht dein Fehler, Ben.“
02:30: Seth MacFarlane auf der Bühne. Die Show beginnt und als erste Kategorie werden die Besten Nebendarsteller ausgezeichnet.
02:28: Die letzten Minuten laufen. Gleich schaltet ABC ins Kodak Theater.
02:25: BEST PICTURE 6: Neben der verpassten Regie-Nomination von Ben Affleck ist sicher überraschend, dass Kathryn Bigelow nicht als Regisseurin nominiert wurde. Ihr Film über die Jagd nach Osama Bin Laden hat vielleicht zu sehr polarisiert, wurde ja gar boykottiert. Aber Jessica Chastain hat ja immerhin gute Chancen auf die Statur als beste Hauptdarstellerin. „Zero Dark Thirty“ ist für fünf Oscars nominiert.
02:20: Gleich geht es los. Zuvor aber noch kurz etwas Spekulation zum Host. Seth MacFarlane ist bitterböse und amüsant frech. Ob er an die Golden-Globe-Reden von Ricky Gervais herankommt? Mit „Family Guy“ und „American Dad“ beweist MacFarlane, dass er vor kaum etwas Respekt hat. In wenigen Minuten wissen wir es.
02:20: Spielberg soll über die Arbeit mit Daniel Day-Lewis gesagt haben, dass sie eine lebensverändernde Erfahrung gewesen sei. Ist Daniel Day-Lewis so gut wie im Besitz seines dritten Oscars?
02:15: Anne Hathaway am roten Teppich. Die Haare sind wieder gewachsen. ABC fragt sie, welches geheimnisvolle und magische Filmrequisit denn unter einer verdeckten Box versteckt sein könnte. Anne trifft mit den roten Schuhen von Dorothy aus „The Wizard Of Oz“ direkt ins Schwarze.
02:07: BEST PICTURE 5: Ein kleiner Film von Regie-Newcomer Benh Zeitlin hat in diesem Jahr begeistert. Mit authentischen Bildern erzählt „Beasts Of The Southern Wild“ eine Parabel über eine Gruppe von Menschen, die in einer Sumpflandschaft bei New Orleands eine friedliche Existenz haben. Vielleicht der wunderbarste Film des Jahres und doch ein Aussenseiter. Die Konkurrenz ist vor allem durch „Argo“ sehr gross. Die kleine Quvenzhané Wallis ist mit neun Jahren die jüngste je als Hauptdarstellerin nominierte Schauspielerin. Die „Biester“ haben 4 Nominationen bekommen.
02:00: Michael Haneke würde sich über den Oscar freuen, weil ihn im Vergleich zur Palme in Cannes jeder Bauer in Afghanistan kennen würde. Seine Chancen stehen indes nicht so schlecht. Vertreter der amerikanischen Presse geben „Amour“ durchaus Chancen.
01:57: So langsam treffen die ganz bekannten Namen ein. Der Countdown läuft, in einer guten halben Stunde geht die Award-Show los.
01:50: BEST PICTURE 4: Mit „Django Unchained“ reaktiviert Tarantino nicht nur den Spaghetti-Western, sondern auch gleich Ur-Django Franco Nero für einen Cameo-Auftritt. Neben „Lincoln“ ist „Django Unchained“ der zweite Film in diesem Jahr, der sich mit dem traurigen Thema der Sklaverei beschäftigt. Grosser Favorit ist natürlich Christoph Waltz für seine Nebenrolle in „Django Unchained“. Insgesamt hat der Film fünf Nominationen bekommen.
01:45: Die Academy Of Motion Pictur Arts And Science wurde 1927 gegründet. Bereits am 16. Mai 1929 wurden die ersten Oscars vergeben.
01:40: Das Gesicht von Nicole Kidman bewegt sich auch endlich wieder.
01:35: BEST PICTURE 3: Ang Lee hat in mit seiner philosophischen Romanverfilmung „Life Of Pi“ die Filmwelt mit perfekten 3D-Effekten und einer subtilen Geschichte beschenkt. Für Lee wäre es nach seinem Oscar für Brokeback Mountain die zweite Statue. Der Film ist in elf Kategorien nomininiert.
01:30: Die ABC-Preshow startet.
01:30: Christoph Waltz erklärt, dass sich die Aufregung beim zweiten Mal verändert. Weiter erklärt er, dass seine beiden Stuntman ihm sehr geholfen haben. Aber wo Taratino steckt, weiss er auch nicht. Das Warten geht weiter.
01:25: Lustig, wie die Agenten ihre Stars an den Medienleuten vorbeischleusen. Wie auf dem Viehhandel. ;-)
01:20: Joseph Gordon-Levitt fühlt sich geehrt, dass sein Film „Don Jon’s Addiction“ auf der Berlinale gut angekommen ist. Und Quvenzhané Wallis (Nominiert als Beste Hauptdarstellerin für „Beasts Of The Southern Wild“) möchte später Zahnärztin werden.
01:15: Charlize Theron, Daniel „Harry Potter“ Radcliffe und Kerry Washington gehen über den roten Teppich. Kerry ist sehr aufgeregt. Wann tauchen Spielberg und Tarantino auf?
01:06: BEST PICTURE 2: Der vielleicht berührendeste Film des Jahres. „Amour“ könnte für den österreichischen Kultregisseur Michael Haneke zum Erfolg werden. Nicht nur ist der Film sowohl als Bester Film als gleichzeitig auch für Bester Fremdsprachiger Film nominiert, sondern mit Emmanuelle Riva ist auch die Hauptdarstellerin des Films nominiert. Die 86. jährige feiert an den Oscars ihren Geburstag und ist die älteste je nominierte Schauspielerin.
01:05: Die Produzenten der Oscars verraten, dass James Bond mit einer musikalischen Darbietung geehrt werden soll. Das könnte spannend werden.
01:02: Für Jessica Chastain wird offenbar ein Traum wahr, dass sie bei den Oscars dabei sein kann.
00:55: BEST PICTRURE 1: Beleuchten wir zuerst einen der Favoriten. Abraham hat Vampire und Zombies gejagt und jetzt widmet Steven Spielberg mit „Lincoln“ dem 16. Präsidenten der USA ein filmisches Denkmal. Das ist nicht neu. Bereits 1930 Hat D.W. Griffith einen Film zu Lincoln gemacht. Spielbergs Film hat 12 Nominierungen bekommen. Mal schauen, wie viele Statuten das Bio-Pic gewinnen kann.
00:50: Die internationale Presse steht sich gegenseitig auf den Füssen herum. Jedes Medium bekommt seinen - geschätzt - einen Quadratmeter, den man nicht mehr verlassen darf. Pro-7-Moderator Steven Gätjen sagte einmal in einem Interview, dass man nicht einmal zur Toilette dürfe.
00:42: Quenzhane Wallis (Nominiert als „Best Actress“ für „Beasts Of The Southern Wild“), ihre Konkurrentin Jessica Chastain (Nominiert für „Zero Dark Thirty“) und Channing Tatum (nicht nominiert) sind bereits auf dem roten Teppich.
00:37: Es tut sich bereits ziemlich viel am Schauplatz der Verleihung. In Los Angeles scheint die Sonne und die Temperatur liegt bei angenehmen 19°.